Der Baumwipfelpfad in Ebrach

Unser Tipp: Parken Sie in Handthal und nutzen Sie den Verbindungs-Wanderweg zum Baumwipfelpfad. Eine Tourenbeschreibung finden Sie in unserer Broschüre „Rundwanderwege – Handthal auf eigene Faust“

Die O-Wege

Rund um die Marktgemeinde Oberschwarzach erstreckt sich ein gut ausgeschildertes Netz von Wander- und Radwegen. In unserem Prospekt „Rundwanderwege – Handthal erleben auf eigene Faust“ haben wir die O-Wege für Sie beschrieben. Hier ist für jeden etwas dabei. Als Sonntagsspaziergänger mit der ganzen Familie finden Sie hier genauso den richtigen Wanderweg, wie als trainierter Wanderer, der gerne anspruchsvollere Touren läuft.

Der Franziskusweg:

Ende Juli 2020 wurde die Rundtour ‚Franziskusweg‘ in Handthal  von Bischof Franz Jung eingeweiht und offiziell eröffnet. Dieser dem heiligen Franziskus gewidmete Weg startet und endet direkt am Brunnenhof. Auf dem naturbelassenen, gut begehbaren, ca 2 km langen Wanderpfad lassen sich Geschichten des Heiligen Franz von Assisi an verschiedenen Stationen nacherleben. 

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Handthal – Weingeschichte: Weg der Erkenntnis – Wein bildet

Mit fast 400 Metern Höhe zählt die Weinlage Handthaler Stollburg zu den höchstgelegenen Rebflächen Frankens. Neben dem einzigartigen Ausblick hinein in die Fränkische Keuperstufe ist es auch ein besonderer, ja mystischer Ort des Frankenlandes. Der berühmte Minnesänger Walther von der Vogelweide soll auf der Stollburg geboren sein. Die besondere Gestaltung des Ortes ist nur mit ein wenig Bewegung zu erfahren. Lohnt aber, da das Gelände die über 8.000 Jahre alte Geschichte des Weines erzählt. So hat man immer einen Grund während des Aufstiegs ein wenig zu rasten und sich bilden zu lassen.

Zisterzienserabtei Ebrach

Wohl der bedeutendste Ort für die geistige und die kolonisatorische Erschließung des westlichen Bamberger Landes und des gesamten Steigerwaldgebietes war die Zisterzienser-Abtei Ebrach.
Praktisch aus dem Nichts schufen Mönche in den Tiefen des von ihnen urbar gemachten Steigerwaldes seit 1127 erst einen romanischen und ab 1200 einen der großartigsten frühgotischen Bauten Deutschlands.
Im 18. Jahrhundert erfuhr die Klosteranlage Ebrach durch Leonhard Dientzenhofer eine grundlegende Umgestaltung zu einer schlossartigen Barockanlage, glücklicherweise blieb dabei die gotische Kirche mit ihrer wundervollen Fensterrosette bestehen. 1803 wurde das Kloster säkularisiert.

[Quelle Zisterzienserabtei Ebrach]

Handthal

ein Paradies mit gut ausgeschilderten Wanderwegen und berühmten Weinbergslagen, von denen man eine wunderbare Aussicht in den Steigerwald genießt, lädt zum Wandern und Erholen ein.

Oberschwarzach

Auch der Ort Oberschwarzach, zu der Handthal als Ortsteil gehört, hat einige Attraktionen zu bieten.

Früher hieß der Ort: sub castro Stolberg – unter der Burg Stollberg. In mittelalterlichen Urkunden wird auch eine „Curia Swarza“ genannt, also ein Hofgut, benannt nach dem unweit entspringenden Bächlein Schwarzach. Der Name könnte als schwarzes Meer oder schwarzer Bach gedeutet werden, wobei sicher nicht gemeint war, dass schwarzes Wasser den Bach hinabfloß, sondern, dass sich das Wasser auf dunklem Bachgrunde zu Tale schlängelte.

Die Beifügung „Ober“ wurde dem ursprünglichen Ortsnamen vorangestellt, um eine Verwechslung mit den naheliegenden Dörfern und Städten Schwarzach, Münsterschwarzach und Stadelschwarzach zu vermeiden und um die Lage des Ortes zu lokalisieren: Der Ort am Oberlauf der Schwarzach.

Julius-Echter-Schloss Oberschwarzach:
Im Jahre 1972 kaufte die Katholische Kirchenstiftung Oberschwarzach das Anwesen vom Freistaat Bayern.
Im Jahr 2017 schloss die katholische Kirchenstiftung Oberschwarzach mit der Marktgemeinde Oberschwarzach einen Erbbaurechtsvertrag durch den der Markt Oberschwarzach für die nächsten 99 Jahre „Schlossherr“ wurde.

Erich-Kästner-Bibliothek:
Wie zu Besuch bei dem Schriftsteller fühlt man sich in der Erich-Kästner-Bibliothek. Hier die Sitzecke, dort der Arbeitsplatz mit Schreibmaschine und Brille, sogar sein Anzug hängt da. Und natürlich: Bücher, Bücher, Bücher. 
Das Inventar von Kästners Münchner Domizil befindet sich heute in Oberschwarzach, wo es als kleines, aber sehr lebendiges Museum möglichst ähnlich in Teilen wieder aufgebaut wurde. Das Tolle: Getreu Kästners Motto „Jeder Mensch gedenke immer seiner Kindheit“ darf hier alles angefasst und ausprobiert werden. Wer mag, kann sich also in den gemütlichen Ohrensessel setzen und schmökern oder die Welt mal durch Erich Kästners Brille betrachten.

Mehrgenerationenplatz:
Dieser neugestaltete Platz lädt alle Generationen zum Verweilen, Spielen, „Ratschen“ und Erholen ein.

BikePark Oberschwarzach:
Gleich in der Nähe des Mehrgenerationenplatzes befindet sich der Oberschwarzachaer Bikepark. Dieser bietet Trails und Pumptracks für Profis, Wiedereinsteiger und Anfänger

Gerolzhofen

Schon der Name „Gerolzhofen“ lässt auf die ursprüngliche Ansiedlung schließen. Der Name bedeutet nämlich „zum Hof des Gerold“. Die Gerolde waren ein führendes altfränkisches Hochadelsgeschlecht. Ein Graf Gerold, ein Alemanne und Schwager Karls des Großen war erster Bayernpräfekt und fiel 799 als Bannerträger gegen die Awaren. Die Symbolfigur der Stadt „Der Markgraf Gerold“ erinnert an die erste Ansiedlung zwischen 750 bis 779. Belegt durch die „Ilbincsche Schenkung“ an das Kloster Fulda.

Die frühe zentrale Bedeutung beweist auch die von 1350 datierte Ersterwähnung als Stadt und Sitz eines Archidiakonates. Bürgergeist und Behauptungswillen führten Gerolzhofen mit 10 weiteren Frankenstädten in den fränkischen Städtekrieg. Die vermutlich 1397 von König Wenzel verliehene Reichsfreiheit war bereits 1400 mit der Niederlage gegen Söldnertruppen des Würzburger Bischofs Gerhard von Schwarzenberg schnell wieder dahin.

Das stetige Auf und Ab, bei gleichzeitiger Entwicklung zu einer zentralen Handelsstadt, fand mit der Auflösung des Landkreises Gerolzhofen 1972 einen Tiefpunkt. Der Verlust der staatlichen und kommunalen Behörden und Ämter bremste die kontinuierliche Entwicklung drastisch. Der Mut der Bürger und die Kraft zu richtigen Entscheidungen lassen das heutige Gerolzhofen als modernes mit zahlreichen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Einrichtungen ausgestattetes Gemeinwesen im Konzert der gewachsenen Städte eine wichtige Rolle spielen.

[Quelle Website Gerolzhofen]